Die drei Ebenen des Singens

  1. Die Basis des Singens ist ein aktiver und elastischer Atemstützvorgang aus dem Zwerchfell. Dieser liefert Energie und Stärke des Singens sowie fundamentale Überzeugungskraft.
  2. Der Halsbereich agiert völlig locker und entspannt. Der Kehlkopf rutscht in der Höhe nicht hoch und in der Tiefe nicht runter. Er bleibt auf der Position, die er bei lockerer Einatmung hat. (Nur beim Koloratursopran gilt das nicht.)
  3. Das „Ansatzrohr“, d.h. alles was über dem Kehlkopf ist bis hin zu den Lippen, formt locker einen möglichst großen Raum, der maßgeblich den Klang beeinflusst. Wichtig sind die Funktionen der Zunge: Formen der Vokale und des Klangraumes, Richtung des Schalls, Fördern der Lockerheit der Stimme.

Alle drei Ebenen wirken zusammen, arbeiten aber unterschiedlich. So ist z.B. die Aktivität im Zwerchfell nicht mit einer im Halsbereich verknüpft. Eine gute Koordination dieser drei Ebenen ist die Grundlage allen sängerischen Erfolges.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert